Neben dem Restwertleasing gibt es noch sehr viele andere Leasingvarianten. Oft haben gleiche Leasingmodelle bei verschiedenen Banken einen anderen Namen. Beispielsweise wird ein Restwertleasing auch unter Teilamortisation-Leasing angeboten. Wir möchten an dieser Stelle die häufigsten Leasingvarianten ganz kurz und bündig vorstellen:
- Vollamortisation-Leasing: Diese Leasingvariante ist ähnlich wie ein Restwertleasing, mit dem Unterschied, dass das Objekt solange geleast wird, bis es komplett abbezahlt ist und somit kein „Restwert“ entsteht. Oft kann man dieses Leasing auch mit einem Kredit vergleichen.
- Depot-Leasing: Anstatt einer Anzahlung oder einer Sonderzahlung kann man eine „Depot-Zahlung“ tätigen. Dieses Depot mindert die Höhe des Finanzierungsvolumens und bleibt während der kompletten Leasinglaufzeit erhalten. Somit hat man den Vorteil, dass die monatliche Rate etwas geringer ist als bei keiner Anzahlung. Durch das Depot hat man bei Leasingende die Möglichkeit, dass Auto um die Höhe des Depots günstiger anzukaufen. Oder man nimmt das Depot wieder mit in einen neuen Leasingvertrag. Sollten Sie keinen Leasingvertrag mehr abschließen, wird das Depot wieder ausgezahlt.
- Operating-Leasing: Diese Leasing-Form ist grundsätzlich sehr ähnlich zum Restwertleasing. Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Laufzeit zu variieren und eine mögliche Sonderzahlung zu leisten. Der Unterschied liegt aber darin, dass es offiziell keinen Restwert gibt und der Leasinggeber für die Verwertung des Fahrzeugs nach Leasingende verantwortlich ist. Zusätzlicher Vorteil für Unternehmer – Durch die Nutzung ohne Restwert entfällt die Berechnung für den Aktivposten. Dadurch kann man unter Berücksichtigung des Privatanteils das monatliche Entgelt in voller Höhe absetzen.