Je nach Situation kann ein Service-Vertrag beim Leasing natürlich sinnvoll sein. Wer beim Leasing nur auf eine günstige Rate aus ist, für den kommt ein Service-Vetrag womöglich nicht infrage, da dieser mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
Ein großer Pluspunkt ist jedoch die monatliche Planbarkeit der Kosten, da diese zusammen mit der Leasingrate gezahlt werden. Wartungen am Fahrzeug sind dann inkludiert. Auch bei Leasingende profitieren Besitzer eines Service-Vertrags. Offene Arbeiten werden dann nämlich ohne Aufzahlung durchgeführt und der Restwert des Fahrzeugs so möglicherweise erhöht. Unternehmer haben zudem den Vorteil, dass nur ein Betrag, quasi ein „Komplettpaket“ des Leasinggebers, abgebucht wird und somit auch die monatlichen Service- und Wartungskosten eine höhere Betriebsausgabe darstellen.
Interessierte sollten in jedem Fall vergleichen, welche Leistungen die verschiedenen Service-Verträge beinhalten. Ist lediglich ein §57a Gutachten mit Ölwechsel-Service und Reifenwechsel enthalten? Oder sind auch neue Reifen, neue Bremsen, notwendige Inspektionen und andere Verschleißteile in diesem Paket inkludiert? Auch wenn die monatliche Rate für einen Service-Vertrag etwas hoch erscheint, so kann diese durch ein Gesamtpaket durchaus günstiger sein, als wenn der Leasingnehmer fällige Arbeiten ohne Service-Vertrag in einer Werkstatt machen lasst.